Microneedling
Falten und Augenringe mit Microneedling loswerden
Experten versprechen beste Erfolge mit der Behandlungsmethode Microneedling, um Augenringe und Falten zu entfernen. Microneedling funktioniert dort, wo Tinkturen und Cremes versagen.
Wer es schlichtweg nicht mehr hören kann, ob er wegen stark ausgeprägten Augenringen zu wenig Schlaf bekommt kann sich für diese Methode entscheiden.
In diesem Ratgeber informieren wir Sie umfassend zum Thema Microneedling. 
Was ist Microneedling?
Beim Microneedling kommen zahlreiche sehr feine Nadeln zum Einsatz. Durch diese wird die oberste Hautschicht durchdrungen. Dadurch wird das tiefer liegende Bindegewebe bearbeitet. Durch die winzig kleinen Nadeln werden entsprechend kleine Kanäle geschaffen. Dadurch können die benötigten Wirkstoffe für die Haut direkt dorthin gelangen, wo sie effektiv wirken können.
Sehr oft kommt ein Serum zum Einsatz, dass dafür sorgt, dass sich der Stoff Melatonin abbaut. Dadurch werden überflüssige Pigmente verhindert.
Weil es durch das Microneedling zu zahlreichen kleinen Verletzungen kommt, startet der Körper sein Programm für die eigene Reparatur.
In der Folge wird sofort viel Hyaluronsäure und Kollagen produziert. Obwohl dieser Ansatz relativ brutal klingt ist er viel versprechend.
Für eine erfolgreiche Behandlung mit Microneedling wird das Gesicht als erstes gereinigt. Danach kommt ein Peeling in Verbindung mit einer Betäubungscreme zum Einsatz. Das eigene Lächeln fühlt der Proband nach wenigen Minuten schon nicht mehr. Es fühlt sich an, als wäre gar kein Gesicht mehr da. In genau diesem Moment beginnt das Microneedling.
Dafür wurde ein spezieller Dermaroller entwickelt. Dieser Roller ist ungefähr so klein wie ein Löffel, trotzdem sollten die Nadeln von diesem Gerät nicht unterschätzt werden. Jede einzelne kleine Nadel misst 0,7 mm.
Richtiges Microneedling sollte übrigens nur von einer ärztlich geführten Einrichtung angewendet werden. Weil jeder Mensch einen inneren Jungbrunnen hat, wird dieser damit angeregt. Der Selbstheilungsprozess der Haut kommt in die Gänge, weil die Haut verletzt wird. In der Folge kommt es auch zur Ausschüttung von Elastin. Deshalb sieht das Gesicht später praller und frischer aus.
Ursprung & Entwicklung:
Den Ursprung nahm das Microneedling im Jahr 2006. Die Ärzte Dr. Laaf und Dr. M. Schwarz machten eine so genannte Blindstudie dem Thema Collagen-Induktions-Therapie. Die beiden Ärzte erbrachten einen zweifelsfreien Nachweis dafür, dass die Regeneration neuer Gewebezellen durch den Dermaroller eingeleitet wird.
Es handelt sich bei dieser Behandlungsmethode um eine relativ neue Variante, um gegen Pigmentstörungen, Cellulite, Schwangerschaftsstreifen oder Aknenarben vorzugehen. Es war die Firma namens DERMAROLLER S.a.r.l. von Horst Liebl, welche im Jahr 1999 den Dermaroller präsentierte. Die Patentierung erfolgte im Jahr 2000.
Funktion, Wirkung & Ziele – Behandlungen & Therapien
Jeder, der unter einem optischen Hautproblemen leidet, kann sich für das Microneedling entscheiden. Die vielversprechenden Erfolge überzeugen zu dieser Behandlungsmethode. Je nachdem, wie schwer der Grad des Hautproblems ist, erfolgen auch entsprechende Sitzungen. Natürlich spielen auch das Alter und der Hauttyp eine Rolle.
Es gibt einen Unterschied zwischen einem medizinischen und einem kosmetischen Hintergrund. Die Behandlungen erfolgen meistens im Abstand von ca. vier Wochen. Auch Raucher können wieder aufatmen, denn sogar die typische Raucherhaut kann verbessert werden. Dasselbe gilt für sonnengeschädigte Haut, denn diese wird durch die Behandlungsmethode revitalisiert. Das Hautbild wird verfeinert und kleine Knitterfalten reduzieren sich.
Durchführung & Wirkungsweise:
Das Rollgerät, das beim Microneedling zum Einsatz kommt, ist walzenförmig und mit vielen Nadeln besetzt. Die zahlreichen kleinen Nadeln sind bis zu 0,1 mm dünn und dringen bei der Anwendung in die Haut ein. Es gibt aber auch Nadeln, die Länge von 0,15-0,25 mm haben. Weil die Nadeln sehr lange sind, sollte die Behandlung unbedingt von einem Arzt erfolgen.
Die Methode ist etwas schmerzhaft, denn die Zellen werden gereizt und es werden gleichzeitig die natürlichen Wachstumsfaktoren stimuliert. Das wiederum regt die Regeneration, sowie Durchblutung und die Erneuerung der Zellen an.
Es wird Kollagen gebildet, gleichzeitig verbessern sich die elastischen Fasern und Hyaluronsäure wird freigesetzt.
Diese Hauptbestandteile sind verantwortlich für die Schönheit, Straffheit und die Glätte der Haut. Nachdem Microneedling zeigen Untersuchungen des Gewebes nach wenigen Wochen bereits neu gebildete Faktoren für die Hautstraffung, die sich mindestens verdoppeln, manchmal auch verzehnfachen. Die Wirksamkeit dieser Behandlung ist ärztlich bestätigt.
Auch Narben können dadurch entfernt werden. Die Fibroblasten, die das Gewebe abbauen werden vermehrt, dadurch verkleinern sich die Narben. Auch dann, wenn es sich um Verbrennungsnarben handelt, die normaler Weise schwer behandelbar sind werden mit dem Microneedling Erfolge verzeichnet. Zudem wird das Narbengewebe weicher.
Hilft gegen:
  • Falten
  • Pigmentstörungen
  • Narben
  • schlaffe und müde Haut
  • Schwangerschaftsstreifen
  • Problemen mit der Kopfhaut
Die Haut wird bereits einen Tag nach der Behandlung durch das Microneedling straffer und Falten verschwinden, denn die Haut glättet sich. Dadurch wirkt der Proband gesünder und junger durch das straffe Hautbild. Über die Wochen werden die Falte immer flacher, bzw. diese verschwinden.
Auch Narben werden flacher und kleiner oder sie verschwinden komplett. Dermatologische Studien zeigen bereits bei 50 % der Probanden eine maßgebliche Verbesserung nach wenigen Wochen. Mehr als drei Behandlungen sind normaler Weise nicht notwendig. Auch bräunliche Hautpigmente können sich aufhellen oder komplett verschwinden.
Die Schwangerschaftsstreifen nehmen eine natürliche Farbe an und werden schmaler, bzw. flacher. Auch schlaffe Haut kann wieder jugendlich und straff durch die bessere Durchblutung aussehen. Bei so genannten Haarwurzelschmerzen hilft das Microneedling nach mehreren Behandlungen. Eine gesunde Kopfhaut kommt zum Vorschein.
Fördert & stärkt:
  • Selbstheilung
  • Einschleusung von Vitaminen
  • Ausschüttung von Hyaluron
  • Produktion von Antioxidantien
  • Hautstraffung
  • Hautregeneration
  • Haarwachstum
Das Microneedling stärkt die Selbstheilung der Haut, über die kleinen und feinen Kanäle werden Vitamine und Hyaluron eingeschleust. Antioxidantien schützen die Haut vor freien Radikalen. Das Coenzym Q10 kann dadurch besser in die Haut eingeschleust werden. Hals, Gesicht und Dekolletee werden durch das Microneedling schöner. Auch das Haarwachstum kann durch das Microneedling verbessert werden.
Viele Frauen haben nach der Schwangerschaft Probleme mit ihren Dehnungsstreifen. Wenn sie diesen den Kampf ansagen, kann Microneedling helfen. Die Dehnungsstreifen entstehen nur dann, wenn das Bindegewebe geschwächt ist. Statt einer Laserbehandlung kann ein Microneedling gut helfen. Zusätzlich kann eine Behandlung mit Hyaluronsäure erfolgen.
Risiken & Nebenwirkungen:
  • Blutergüsse
  • Rötungen
  • Hyperpigmentierung
Bei sachgerechter Anwendung mit einer Behandlungsmethode mit Microneedling gibt es keine ernsthaften Risiken oder Nebenwirkungen. Natürlich sollte auch eine gute Nachbehandlung erfolgen. Die Sicherheit der Methode wurde bereits durch tausende Behandlungen bestätigt. Blutergüsse oder Rötungen können entstehen.
Wenn jemand zu Narben neigt, sollte er diese Behandlung nicht wählen. Die Ausnahme ist natürlich, wenn Narben dadurch beseitigt werden sollten. Solarium und Sonne sollte nach der Behandlung vermieden werden. Jemand, der zu Herpes neigt, sollte sich dagegen vorbeugend behandeln. Um einer Hyperpigmentierung sollte nach der Behandlung für eine Woche lang ein Sonnenschutzfaktor 30 benutzt werden.
Gegenanzeigen & Wechselwirkungen:
Zu Wechselwirkungen kann es bei folgenden Situationen kommen, weshalb Microneedling nicht zu empfehlen ist bei:
  • HIV
  • Hepatitis
  • Hautkrebs
  • Cortison Therapie
  • schwere Hypertonie und schwerer Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Allergien gegen lokale Betäubung
  • bei blutverdünnenden Medikamenten
  • bei entzündlichen und infektiösen Hautkrankheiten
  • akuter Akte
  • Herpes
Es kann trotzdem immer zu Infektionen kommen, auch dann, wenn die Nadeln gut desinfiziert sind und ein steriles Umfeld vorliegt. Immerhin handelt es sich umso etwas Ähnliches wie kleine Injektionen. Umso mehr sollte auf kompetentes Personal und auf eine sterile Umgebung geachtet werden.